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Theaterfest 10 Jahre - Jubiläum

September 2010

Kunst von Yasmina Reza
Monsieur Ibrahim, Evangelium nach Pilatus
Lesungen und Konzerte

Es ist das intensive Bemühen Eric-Emmanuel Schmitts um das Verständnis des Miteinander und wie das Zusammenleben der großen Denk-Strukturen im Kleinen ganz mühelos funktionieren kann. Die Theaterleiter Renate Bauer und Martin Sommerlechner beschäftigt dieser Ansatz seit Gründung des Theaters im Jahr 2000. Da heute zwei Drittel aller Konflikte auf der Welt religiös begründet sind, ist es von globaler Bedeutung, auch die in unseren Religionen verborgenen Weisheiten und Weg-Weisungen wiederzuentdecken und ihnen gemäß zu leben. Es sind Geschichten mit Tiefgang und Humor, sie handeln von Menschen, die in ihren jeweiligen Lebenssituationen mit und durch die Religion einen Weg zum Heil suchen.

Steine in den Taschen

Februar 2003 - April 2003

Preisgekrönte irische Tragik-Comedy. Bruno Felix und Alfons Noventa als irisches Dorf und amerikanische Filmcrew – das vertiefte unser zentrales Thema: Comedy, wie wir sie verstehen, zu verbreiten: Selbstironisch, die Mittel der Bühne oft bloßlegend, eine Handlung, die ein Thema transportiert. Mary Jones stellt die Frage, ob nicht ein Film über die Komparsen, die bei einem Film mitmachen, letztlich interessanter wäre, als der Film. 

Aufführungen in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Bludenz, Götzis, Lingenau, Schruns und St. Gallen, insgesamt 22

Zuschauerzahl 1.578

Mitwirkende: 
Bruno Felix
Alfons Noventa
Regie Renate Bauer, Martin Sommerlechner

Schnüffler Sex und schöne Frauen

Januar 2002 - April 2002

Mit den Mittels einer Persiflage eine Hommage an den film noir, der immerhin ein Stück cinematographische Geschichte darstellt und laut Umfragen von 7 von zehn Befragten für einen mißglückten Kodak-Film gehalten wird. 

Aufführungen in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Bludenz, Götzis, Schruns und St. Gallen, insgesamt 21

Zuschauerzahl: 1.534

Mitwirkende: 
Renate Bauer
Alfons Noventa
Martin Sommerlechner
Regie Georg Pisapia
Bühnenbild und Kostüme Susanne Boehm

Shakespeares sämtliche Werke – leicht gekürzt

November 2000 - März 2001

„Nichts menschliches sei uns fremd“... das heißt Sehnsüchte, Leidenschaften, Abgründe und Höhenflüge in allen 37 Stücken von Shakespeare werden an einem einzigen Abend von drei Schauspielern in neunzig Minuten präsentiert. Bei aller wunderbaren Komik, die da entfesselt wird, stellt sich doch mit Hamlet die Frage: Diese Worte lässt Shakespeare Hamlet zu Horatio sagen und der Dramatiker hatte es sich nicht träumen lassen, dass er damit eines der häufigsten Zitate geschaffen hatte. Wir nehmen Shakespeares Texte ernst. Die Komödie entsteht allein durch die Schnittstellen der Handlungsebenen. Drei Männer wollen tatsächlich alle Stücke an einem Abend aufführen.

Drei Schauspieler wollen an einem Abend sämtliche Werke Shakespeares, 37 Stücke und Sonette aufführen. Also in neunzig Minuten die normalerweise 200 Stunden dauern würden. Das dass nicht funktionieren kann macht den Abend vergnüglich Durch die ernst gespielten Originalpassagen wird der Zuschauer neugierig auf den Titan des Theaters – unser Angelpunkt des Stückes.

Aufführungen in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Bludenz und St. Gallen, insgesamt 21

Zuschauerzahl: 1.987 

Mitwirkende: 
Renate Bauer
Michael Schefts
Martin Sommerlechner
Regie Martin Sommerlechner

Die Frau in Schwarz Tiefgang – Thriller - Therapie

von Stephen Malatratt

Gruseln im Theater mit Therapie und Tiefgang

Nach dem Roman von Susan Hill. Ein alter Mann sucht bei einem Schauspieler Hilfe: die schrecklichen Ereignisse seiner Jugend sollen in einer Theatertherapie aufgearbeitet werden. Der Schauspieler spielt die Figur des alten Mannes und dieser übernimmt alle anderen Rollen. Sie ahnen wohin das führt? Sie ahnen noch nicht genug. Eine Insel, nur bei Ebbe erreichbar, der Nachlaß einer Witwe, der geordnet werden soll, und niemand, der auch nur in die Nähe des Hauses auf der Insel kommen will. Die Frau in Schwarz - wenn Sie sie gesehen haben ist es schon zu spät!  

Seit 23 Jahren in London zu sehen, ein Dauerbrenner von Stephen Mallatratt wie Agatha Christies „Die Mausefalle“ hat es schon viele BesucherInnen dazu verleitet, vor Schreck aufzuschreien und kreidebleich das Theater zu verlassen.

Mitwirkende: 
Kathie Baddams
Tristan Jorde
Martin Sommerlechner
Regie Renate Bauer
Technik Herwig Hammerl

Genie und Wahnsinn

Das 18. Jahrhundert trifft auf das 21. Jahrhundert 
Eric-Emmanuel Schmitt, bekenneder Mozartliebhaber und französischer Kultautor trifft an diesem Abend auf Salieri aus Peter Shaffers oskargekrönten "Amadeus", der Mozart hasst. Beides aus dem gleichen Grund: weil er genial ist. Diese ungleichen Männer aus den ungleichen Jahrhunderten müssen sich an diesem Abend die Bühne teilen. Und Salieri überredet Schmitt, mit ihm Szenen aus Amadeus nachzuspielen, um klären zu helfen, warum er Mozart - vielleicht - vergiftet hat. Schmitt spielt Konstanze und den sterbenden Mozart. Bald stellt sich die Frage, wer in wessen Stück mitspielt... Ein philosophischer Krimi, witzig, spannend und berührend, wie nur der Mord an der Genialität sein kann.

Aufführungen in Vorarlberg

Zuschauerzahl: 1.233

Mitwirkende: 
Martin Sommerlechner
Alfons Noventa
Regie Renate Bauer
Dramaturgie Renate Bauer und Martin Sommerlechner
Tondesign Herwig Hammerl

Jesus und Judas

Walter Jens wagt Sie, die provokante Theorie, Judas sei, so Jens, Helfeshelfer Gottes gewesen, bei der Erlösung des Menschen. Jesus verbringt die letzten Stunden seiner Verhaftung auf dem Ölberg. Ein Mensch voller Zweifel begegnet uns, der sein Leben Revue passieren lässt bis zu jenem Augenblick der Verhaftung. Aus „Evangelium nach Pilatus“ Eric-Emmanuel Schmitt.

Beide Darstellungen - Jesus am Ölberg und Judas Verteidigungsrede - führen uns zu dem einem Punkt der Entscheidung. Der Begegnung auf den Ölberg

Musik Ausschnitte aus Matthäus-Passion J.S. Bach

Aufführungen in Bregenz, Dornbirn, Schwarzach, Feldkirch, Bludenz, Lingenau, Bildstein, Groß-Enzersdorf (NÖ), Riedlingen (D)

Zuschauerzahl: 977

Mitwirkende: 
Renate Bauer
Martin Sommerlechner
Regie und Dramaturgie Renate Bauer
Bühne Adelheid Felder

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt - Kultroman, Weltfilmerfolg, die „comedy française“ des Jahres 

Das Theaterstück poetisch, philosophisch, voller Menschlichkeit und Humor. Über Toleranz, die Liebe, das Leben und darüber, wie im Kleinen die Grenzen zwischen Religionen und Kulturen gar nicht so groß sind.

„Was du behälst ist für immer verloren, was du verschenkst ist für immer dein eigen“

Es ist das Lächeln, das glücklich macht, Momo“

Aufführungen in Österreich, Süddeutschland und der Ostschweiz

Zuschauerzahl: enorm

Mitwirkende: 
Bruno Felix
Martin Sommerlechner
Musik Rosario Bonaccorso
Regie und Bearbeitung Renate Bauer

Oskar und die Dame in Rosa

von Eric-Emmanuel Schmitt

Ein zärtliches humorvolles Stück über die Liebe zum Leben und über den Tod.

Oskar stirbt an Leukämie - Oma Rosa, seine ehrenamtliche Kindersterbebegleiterin, erfindet ein Spiel: jeder seiner letzten 12 Tage zählt zehn Jahre. Und jeden Tag schreibt Oskar seine Erlebnisse an den lieben Gott, an den er gar nicht glaubt - "...weil man ihn schon mit dem Weihnachtsmann reingelegt hat." – „Heute habe ich die Pubertät hinter mich gebracht, Gott sei Dank, einmal und nie wieder... " In diesen 12 Tagen verliebt er sich, heiratet, hat Eheprobleme, midlifecrisis, Probleme mit den Eltern, versöhnt sich, wird 120 und...stirbt.

„Ich selbst bin Oskar gewesen. Das Kind, mit dem man nicht mehr spricht, weil einem sein Gesundheitszustand Angst einjagt. Das Kind, das unter dem Schweigen seiner Nächsten leidet, unter dem Schweigen des Himmels, unter all den offen bleibenden Fragen, und das dennoch nie seine unendliche Lebensfreude verliert.“

Über 60 Aufführungen in Vorarlberg, OÖ, NÖ, Süddeutschland und Schweiz 

Zuschauerzahl bis dato: enorm

Mitwirkende: 
Karin Mommsen
Martin Sommerlechner
Regie und Bearbeitung Renate Bauer

Pilatus sucht corpus delicti

nach Eric-Emmanuel Schmitts Roman „Evangelium nach Pilatus“
Humorvoll, philosophisch, spannend – Pilatus versucht den wohl berühmtesten Kriminalfall seit Christi Geburt zu lösen: eine Leiche ist verschwunden. In einem Land, „in dem selbst die Zitronenbäume Fieberanfälle bekommen...“ 

Collage über den Beginn unserer Zeitrechnung. Der römische Statthalter sucht die wohl berühmteste Leiche der Weltgeschichte. Er sucht das Corpus delicti. Texte von verschiedenen Autoren (Eckehard, Tacitus, u.a.) Provozierend haucht "Corpus delicti" einer sehr bekannten Geschichten neues Leben ein und erzählt uns eine sehr vertraute Geschichte so spannend, als hörten wir sie zum ersten Mal! Nach römischen technokratischen Verständnis ist die fehlende Leiche von Jesus und der anschließende Wiederauferstehungskult ein Unruheherd und Ärgernis. Also will der Präfekt wie ein amerikanischer Detektiv dieses Rätsel rational lösen – und scheitert „ ....in diesem Land, in dem selbst die Zitronenbäume Fieberanfälle bekommen.“

Kaiphas, Herodes und Herodias, Joseph von Arimithia, die Jünger, Salome, sein Hausphilosoph, seine eigene Frau, Claudia Procula, sein Neffe Fabian, Jesus selbst, sie alle sind der farbige Hintergrund, das Netz, in dem sich Pilatus immer mehr verstrickt.

Aufführungen in Bregenz, Dornbirn, Altach, Feldkirch, Bludenz, Göfis, Rankweil, Schruns, Hohenems, Lingenau, Groß-Enzersdorf (NÖ)

Mitwirkende: 
Andreas Roth
Michael Schefts
Angelina Berger
Martin Sommerlechner
Regie und Dramaturgie Renate Bauer
Kostüme Carmen Frank
Tondesign Herwig Hammerl

Sein und Nicht Sein Poetisches Varieté

Texte von Dichtern, die uns am Herzen liegen, Texte, die in die Knochen fahren und in der Seele brennen. Mit Schauspiel, Tanz, Gesang und Musik.

Aufführungen in Vorarlberg und Süddeutschland.

Mitwirkende: 
Karin Mommsen
Martin Sommerlechner
Musik Monika Tarcsay
Gesang Marita Lechleitner
Tanz Monika Mayer-Plavidis
Regie und Dramaturgie Renate Bauer